Sonntag, 17. September 2023

Bettags-Gottesdienst auf dem Homberg

Nach dem Ertönen des Schofarhorns konnte Pfr. Andreas Schindler aus Reinach die grosse Festgemeinde des Allianzgottesdienstes auf dem Homberg begrüssen. Der Blick in die Weite war atemberaubend, im Vordergrund Hallwiler- und Baldeggersee, danach erstrahlten die Voralpen und Alpen. Das Wetter hätte nicht besser sein können und die Stimmung war gut. Christoph Sager aus Menziken zitierte die Präambel der Bundesverfassung. Er und Ursel Geiser aus Leimbach begleiteten die Lieder mit Keyboard und Gitarre. Es wurde viel gesungen und zu Beginn waren die Kinder auch mit dabei. Danach gingen sie in entsprechenden Altersgruppen in das Kinder- und Teenieprogramm mit Andreas Müller und seinem Mitarbeiterteam von der Lenzkirche. Sie haben die vier Buchstaben D – A – N – K  spielerisch im Wald gesucht. Im Gottesdienst kamen dann auch die drei Elemente vor, Dank, Busse und das Gebet. Der junge Gemeindeleiter der Momentum Church Reinach, Silvan Carabin, hielt eine ausgezeichnete Predigt. Er nahm alle mit in den Alltag, auch in seinen eigenen, in welchem die Geschwindigkeit Thema ist. Von Mails und Whatsapps wird man überflutet, wie kann man dem allem angemessen gerecht werden? Weiter fragte Carabin, wie lange kann eine Gesellschaft und ein System diese Geschwindigkeit durchhalten, die sich noch weiter erhöht? Vielen Menschen wird das zu viel und sie leiden darunter.

Demgegenüber zitierte er das Jesuswort aus Matthäus 11, 28: “Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch Ruhe geben.”

Silvan Carabin wies darauf hin, dass wir im Gebet zu dieser Ruhe finden können. Und auch wenn das Gebet nach aussen als Unproduktivität erscheinen mag, so hilft es den Menschen und der Gesellschaft zu mehr Ausgeglichenheit.

Anschliessend an den Gottesdienst wurde an den verschiedenen Feuererstellen grilliert, gemütlich und zufrieden lagerten sich verschiedene Gruppen auf dem Areal. Neue Kontakte wurden geknüpft und alte Freundschaften belebt.

Ein grosses Dankeschön gilt allen, die mitgeholfen haben. (Pfr. Andreas Schindler)