Volkstümliche Klänge am Bettagsgottesdienst
Am 8. September 1796, also bereits vor der Gründung des Bundesstaates von 1848, wurde in der Eidgenossenschaft zum ersten Mal der Dank-, Buss- und Bettag gefeiert. Dieser, vom Staat festgesetzte Feiertag, wird seither in unserem Land in allen Kirchen begangen. Die Reformierte Kirche Reinach-Leimbach feierte den Gottesdienst in klassischer Form in der Kirche. Der Jodlerklub Oberwynental gab der Feier mit seiner musikalischen Umrahmung eine festliche Note. Pfarrer Rainer Grabowski führte als Liturg durch den Gottesdienst. Traditionellerweise übergab er für die Predigt das Wort einem Gastredner. Grossrat Rolf Haller (EDU) aus Zetzwil führte in seiner Ansprache aus, wie wichtig es wäre, dass sich die Politiker und Regierenden nicht von den durch Jesus Christus vorgelebten Werten entfernten. Oft meinten Politiker, sie könnten alles allein regeln, statt sich unter den Schutz Gottes zu stellen. Die Präambel in unserer Verfassung laute denn auch «Im Namen Gottes des Allmächtigen!» In diesem Sinn gäben sich das Schweizervolk und die Kantone in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung eine Verfassung, sagt Haller. – Mit der gemeinsamen Feier des Abendmahls wurde der Gottesdienst abgeschlossen. (psi)







